Mini-Kiachl

Mini-Kiachl

Kiachl kommen für mich wirklich nur einmal im Jahr in Frage: Und das ist dann, wenn wieder Lichterketten leuchten und Weihnachtsmusik aus dem Radio ertönt. Unterm Jahr wären sie bestimmt nicht so lecker wie auf dem Weihnachtsmarkt oder im Advent. Außerdem steht dann noch eine Frage zur Debatte: Pikant mit Sauerkraut oder süß mit Preiselbeermarmelade? Am liebsten würde ich sie dann immer beide essen: Den einen Kiachl als Haupt- und den süßen als Nachspeise. Aber meistens ist es dann einfach zu viel des Guten. Wie wäre es also mit Mini-Kiachl? Die passen nicht nur wunderbar in eine Hand, sondern lassen auch die nächste Weihnachtsfeier zum kulinarischen Hit werden. Und dann muss man sich auch nicht mehr zwischen den zwei Varianten entscheiden, sondern kann sie einfach beide ohne ein schlechtes Gewissen genießen.

Mini-Kiachl

Einfach, saftig und weich: Mini-Kiachl als köstliches Weihnachtsmarkt-Fingerfood

Aus diesem wirklich einfachen Germteig ergeben sich 30 Mini-Kiachl, die unglaublich weich und saftig sind. Beim Reinbeißen fühlt sich die Konsistenz sehr „wolkenartig“ an und ich glaube, das macht einen richtig guten Kiachl aus. Das Rezept ist an und für sich wirklich sehr einfach. Das Einzige, worauf unbedingt geachtet werden muss, ist die Temperatur beim Ausbacken der Mini-Kiachl. Sie sollte zwischen 170°C und 180°C betragen. Wenn das Öl zu wenig heiß ist, saugen sich die Kiachl mit Fett voll und werden nicht fluffig, wenn es zu heiß ist, verbrennen sie außen und backen innen nicht durch. Am besten verwendet ihr dazu ein Küchenthermometer (ein solches ist wirklich nicht teuer und lohnt sich absolut!) oder eine Küchenmaschine mit Hitzefunktion. Danach steht den besten Kiachl nichts mehr im Wege! Mit Sauerkraut oder Preiselbeermarmelade gefüllt wird dieses Fingerfood garantiert zum Highlight bei der nächsten Familien- oder Weihnachtsfeier!

Zutaten für die Mini-Kiachl (Für 30 Mini- oder 10-15 große Kiachl)

  • 500 g Mehl
  • 60 g weiche Butter
  • 60 g Zucker
  • 1 Packung Trockengerm
  • 250 g Milch
  • 2 zimmerwarme Eier
  • 1 Prise Salz
  • Außerdem: ca. 1 L Öl zum Ausbacken
  • Nach Belieben: Preiselbeermarmelade oder Sauerkraut zum Füllen
  • Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung der Mini-Kiachl

  1. Zuerst alle Zutaten für den Germteig in eine Rührschüssel geben und mit den Knethaken einer Küchenmaschine, eines Handrührgerätes oder mit den Händen mindestens 10-15 Minuten zu einem weichen, geschmeidigen Teig verkneten.
  2. Den Teig anschließend auf der Arbeitsfläche mit gefetteten Händen zu einer Kugel formen, in die Schüssel zurücklegen und abgedeckt an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde aufgehen lassen.
  3. Danach den Teig in 30 g schwere Portionen teilen und rund schleifen. (Für große Kiachl ca. 70-80 g schwere Portionen abwiegen.)
  4. Das Frittieröl auf 170-180° C aufheizen und die Teigkugeln jeweils kurz vor dem Ausbacken formen: Für die typische Kiachl-Form die Kugeln in der Mitte flach drücken und zu Fladen formen. Dabei den Rand etwas dicker lassen und die Mitte dünn ausformen.
  5. Die Mini-Kiachl anschließend immer ca. 2 Minuten von jeder Seite goldbraun ausbacken und auf einem mit Küchenpapier belegen Teller abtropfen lassen.
  6. Danach die Mini-Kiachl noch warm nach Belieben mit Preiselbeermarmelade oder Sauerkraut servieren.

Ich wünsche euch gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachmachen!

Eure Celina

Mini-Kiachl
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5 aus 4 Bewertungen
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Gericht: Mehlspeisen
Küche: Österreich
Keyword: Advent, Weihnachtsmarkt, Winter, Weihnachten
Portionen: 30 Mini-Kiachl oder 10-15 große Kiachl
Autor: Celina Hruschka

2 Kommentare

  1. 5 Sterne
    Ich liebe “ Kiachl“ ! Super Idee sie im Miniformat zu backen!????????????

5 from 4 votes (3 ratings without comment)

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