Man kann es nicht anders sagen: Äpfel sind bestimmt eine der schönsten und köstlichsten Obstsorten, die es gibt. Mit ihrem glänzend-knalligen Rot, Grün oder Gelb, das Knacken beim Hineinbeißen und ihrem wunderbar süß-säuerlichen Geschmack sind sie einfach unwiderstehlich. Kein Wunder also, dass sie in vielen Legenden, Geschichten oder Märchen eine wichtige Rolle spielen. Dort haben sie aber oft einen eher schlechteren Ruf. Im echten Leben hingegen sind sie die Stars: Egal ob für die Gesundheit, als Snack oder aber auch als hoch geschätzte Zutat beim Backen. Ja und wirklich jeder weiß, wie gut sie sich in einem Streuselkuchen oder Gugelhupf machen. Wer hätte jedoch gedacht, dass sie auch ein eigentlich herzhaftes Gebäck um den Finger wickeln können? Diese herbstliche Apfel-Focaccia hat es definitiv geschafft, den italienischen Klassiker in ein herrlich süßes Gewand zu hüllen.

Herbstliche Apfel-Focaccia mit Apfelglück aus Tirol
Die Produkte, die mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ ausgezeichnet sind, sind zu 100% in Tirol gewachsen oder wurden hier veredelt. Mir ist es wichtig, dass ich regionale und saisonale Zutaten kaufe und achte deshalb gerne auf dieses Siegel. Die Produkte stehen für Nachhaltigkeit, Regionalität und nachhaltige Produktion. Wenn ich schon keinen eigenen Apfelbaum im Garten habe, dann erfreue ich mich eben an den saftigsten Äpfeln, die hier in Tirol gewachsen sind.
Zutaten für den Teig
- 140 g Wasser
- 100 g „Qualität Tirol“ Naturtrüber Apfelsaft
- 2 g frischer Germ
- 2 EL Öl
- 300 g „Qualität Tirol“ Wieshofer‘s Weizenmehl Type 700
- 1 Prise Salz
Für die Apfelfüllung
- 250 – 300 g „Qualität Tirol“ Äpfel ca. 2 Stk.
- 60 g Zucker
- 2 TL Ceylon Zimt
Für den Belag
- 150 g „Qualität Tirol“ Äpfel ca. 1-2 Stk.
- 30 g „Qualität Tirol“ Modlbutter
- 30 g Öl zum Beträufeln
Zubereitung der herbstlichen Apfel-Focaccia
- Zuerst das Wasser, den Apfelsaft, den Germ und das Öl in einer großen Schüssel vermischen. Anschließend mit dem Mehl und Salz zu einem sehr flüssigen, klebrigen Teig verrühren.
- Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig 2 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen. In dieser Zeit den Teig insgesamt dreimal nach jeweils 30 Minuten dehnen und falten: Dazu die Hände leicht befeuchten, eine Seite des Teiges nach oben ziehen und über die Mitte zur gegenüberliegenden Seite falten. Mit den anderen Seiten ebenso verfahren.
- Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden.
- Den Teig nach dem 3. Dehn- und Faltvorgang noch einmal für eine weitere halbe Stunde gehen lassen und anschließend die Apfelwürfel einfalten. Dafür den Teig mit befeuchteten Händen leicht flach drücken und die Äpfel gleichmäßig darauf verteilen. Mit der Hälfte des Zimt-Zuckers bestreuen und anschließend alle 4 Seiten des Teiges übereinanderschlagen.
- Eine große Back- oder Auflaufform mit Öl einfetten und den Teig vorsichtig hineinlegen. Er sollte wirklich genug Platz haben, da er noch aufgeht. Die Form mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig ca. 12-14 Stunden bei Zimmertemperatur oder für 24 Stunden im Kühlschrank gehen lassen. Es sollten sich große Blasen gebildet haben.
- Den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Für den Belag die Butter in einen kleinen Topf geben und so lange aufkochen lassen, bis sie braun wird. Dabei unbedingt darauf achten, dass sie nicht verbrennt. Das Öl einrühren und die Mischung abkühlen lassen.
- Die Äpfel waschen, halbieren, das Kerngehäuse entfernen und in dünne Scheiben schneiden.
- Die Focaccia anschließend mit der Butter-Öl-Mischung beträufeln und auch die Finger etwas einölen. Nun mit den Fingern Löcher in den Teig drücken, die Apfelscheiben in die Focaccia drücken und mit dem restlichen Zimt-Zucker bestreuen.
- Anschließend ca. 25-30 Minuten im vorgeheizten Backofen goldbraun backen und am besten noch leicht warm genießen.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachbacken!
Eure Celina



