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Bienenstich-Tarte (Anzeige mit Maorika)

Habt ihr euch auch schon einmal gefragt warum der Bienenstich „Bienenstich“ heißt? Ich meine, dieser Name ist für einen Kuchen bzw. eine Torte nicht wirklich attraktiv. Wer möchte schon beim Genießen eines Tortenstückes an einen schmerzhaften Bienenstich erinnert werden? Aber ich muss sagen, wenn ich an einen Bienenstich in Kuchenform denke, klingt das Wort irgendwie nicht so abschreckend und mir kommt auch nie dieses ekelhafte Gefühl eines echten Bienenstichs in den Sinn. Eher habe ich dieses Bild von einem lockeren Hefeteig, einer süßen Vanillecreme und einer unglaublich leckeren Mandel-Karamell-Schicht im Kopf. Naja, Bienenstich hin oder her: Ich wollte diesen Klassiker in eine Interpretation à la Genusskind verwandeln uunndd (Trommelwirbel bitte) hier ist sie: Meine Bienenstich-Tarte.

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Bienenstich-Tarte: ein Klassiker in neuem Gewand

Die, die mich kennen, wissen, dass ich ein großer Fan von Tartes bin. Deshalb besteht mein Bienenstich zunächst einmal aus einem knusprigen Mandel-Mürbeteig. Die Mandel-Honig-Schicht, die dem Bienenstich sonst immer ganz oben den letzten Schliff verleiht, befindet sich hier etwas versteckt in der Mitte der Tarte. Wenn man es nicht weiß, kann man diese Schicht auf den ersten Blick gar nicht erkennen. Aber wenn man dann ein Stück der Tarte probiert, hat man plötzlich diesen unglaublich leckeren Mandel-Karamell-Geschmack im Mund, von dem man vorher gar nichts wusste. Für die Zubereitung der Honig-Mandel-Masse eignet sich besonders gut der kostbare Manuka Honig aus Neuseeland. Er schmeckt nicht nur köstlich süß, er enthält zudem viele wertvolle Nährstoffe und Vitamine. Aber es ist vor allem der einzigartige Wirkstoff Methylglyoxal (MGO), der in Manuka Honig enthalten ist und der ihn von anderen Honigsorten unterscheidet. Und dann ist da noch diese köstliche Vanillecreme, die die Bienenstich-Tarten perfekt abrundet und einfach zu einem richtigen Genuss macht.

Zutaten für den Mürbeteig (für eine Tarte-Form mit Ø24-26 cm)

  • 250 g Dinkelmehl (Natürlich kann auch Weizenmehl verwendet werden)
  • 170 g kalte Butter (in Stücke geschnitten)
  • 85 g Staubzucker
  • 35 g geriebene Mandeln
  • 1 Eigelb
  • etwas gemahlene Vanille / 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • evtl. 1 EL kalte Milch

Zubereitung des Mürbeteiges

  1. Für den Mürbeteig alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit dem K-Haken einer Küchenmaschine oder den Knethaken eines Handrührgerätes so lange verkneten, bis sich die Zutaten gut miteinander verbunden haben. (Natürlich kann der Teig auch mit den Händen verknetet werden. Dann muss aber unbedingt darauf geachtet werden, dass der Teig rasch verknetet wird, damit er kalt bleibt.) Wenn der Teig zu trocken ist, einfach 1 EL kalte Milch hinzufügen.
  2. Den Mürbeteig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, mit den Händen zu einer Kugel formen, flach drücken und abgedeckt im Kühlschrank ca. 30 Minuten ruhen lassen.
  3. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen und in eine Tarte-Form mit Ø24-26 cm drücken. (Die Form NICHT einfetten!) Den Boden mehrmals einstechen und die Tarte im vorgeheizten Backofen auf unterster Schiene ca. 12-15 Minuten vorbacken. (Sollte der Rand der Tarte zu dunkel werden, einfach mit etwas Alufolie abdecken und fertigbacken.) Währenddessen die Mandel-Honig-Schicht herstellen.
  4. Die Tarte nach dem Backen herausnehmen, den Ofen jedoch noch nicht ausschalten.

Zutaten für die Mandel-Honig-Schicht

  • 100 g gehobelte Mandeln
  • 100g brauner Zucker
  • 3 EL Honig (am besten Manuka Honig)
  • 50 ml Sahne

Zubereitung der Mandel-Honig-Schicht

  1. Die gehobelten Mandeln mit dem Zucker, dem Honig und der Sahne in eine gut beschichtete Pfanne geben und unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Die Flüssigkeit sollte etwas verdampfen, aber die Masse darf nicht zu lange gekocht werden, damit der Zucker nicht verbrennt.
  2. Die Honig-Mandel-Masse gleichmäßig auf dem vorgebackenen Boden verteilen und nochmal ca. 10 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Die Tarte anschließend vollständig auskühlen lassen.
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Zutaten für die Vanillecreme

  • 1 Päckchen Vanillepudding-Pulver
  • 500 ml Milch
  • 1 Vanilleschote
  • 100 g brauner Zucker
  • 200 ml Sahne

Zubereitung der Vanillecreme

  1. Die Milch in einen Topf geben und mit dem Vanillepudding-Pulver klümpchenfrei verrühren. Das Mark der Vanilleschote vorsichtig mit einem Messer herauskratzen. Das Vanillemark, die Vanilleschote und den Zucker in den Topf geben und gut mit der Milch verrühren.
  2. Die Masse unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Sobald der Pudding dickflüssiger wird, den Topf vom Herd ziehen. Den Vanillepudding durch ein Sieb streichen, in eine flache Schüssel umfüllen und direkt an der Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken. (So bildet sich keine Haut.)
  3. Den Pudding auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und anschließend ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  4. Die Sahne steif schlagen und vorsichtig per Hand mit einem Schneebesen unter den kalten Pudding heben.

Fertigstellung der Bienenstich-Tarte

  1. Die Vanillecreme gleichmäßig auf dem Boden verteilen und für mindestens 3-4 Stunden im Kühlschrank durchkühlen lassen.
  2. Für die Deko habe ich eine Teigkarte mit Zacken benutzt und die Vanillecreme mit einem wellenförmigen Muster dekoriert. Ich habe sie außerdem noch mit gehobelten Mandeln bestreut und etwas Manuka Honig beträufelt.
  3. Aus dem Mürbeteig, der mir übrig geblieben ist, habe ich mithilfe von Luftpolsterfolie ein wabenartiges Muster hineingedrückt und kleine Kekse ausgeschnitten. Diese habe ich ca. 10-12 Minuten bei 200°C Ober- / Unterhitze gebacken und damit meine Bienenstich-Tarte dekoriert.

Habt ihr noch Lust auf weitere Tarte-Rezepte? Dann schaut doch einmal hier vorbei

Tarte-Rezepte

Ich wünsche euch gutes Gelingen viel Spaß beim Nachmachen!

Eure Celina

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4.93 aus 14 Bewertungen
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Gericht: Tarte
Keyword: Mürbeteig, Klassiker, neu interpretiert
Autor: Celina Hruschka

8 Kommentare

  1. Wenn ich die Sahne mit in den Topf gebe, wie viel benötige ich dann später noch zum unterheben? LG

    • Oh Moment! Mir ist da ein Fehler unterlaufen…die 50 ml Sahne sind für die Mandelschicht…
      Beim Pudding werden nur 200 ml geschlagene Sahne untergehoben.Entschuldige für das Missverständnis! LG

  2. 5 Sterne
    Der beste Bienenstich den ich je gegessen habe! Sehr toll neu interpretiert.

  3. 5 Sterne
    Ich geb dir 6 Sterne

      • 5 Sterne
        Hallo Celina, warum soll man die Tarteform nicht einfetten? Ich habe eine mit Hebeboden aber ich fette immer alles ein damit ich die Tarte auch wieder gut raus bekomme. Vielen Dank schon mal für Deine Hilfe

        • Hallo Miriam! Ja, ich habe auch so eine Form mit Hebeboden. Die ist wirklich super! Wenn du eine Tarte mit Mürbeteig machst, brauchst du die Form normalerweise nicht einfetten, da der Mürbeteig so viel Butter enthält, dass er nicht kleben bleibt. Ich fette die Tarte-Form nie ein, weil der Mürbeteig bei mir ansonsten am Rand runterrutscht. Wenn du es bis jetzt immer so gemacht hast, kannst du es gerne machen :-). Aber wie gesagt, bei einem Mürbeteig ist einfetten eigentlich nicht nötig. Liebe Grüße, Celina

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