Lebkuchen
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Lebkuchen

Wer liebt ihn nicht? Den süßen und würzigen Duft von Lebkuchen, wenn sich der Teig im Backofen zu einem wunderbaren köstlichen Weihnachtsgebäck verwandelt.
Gericht Weihnachtsgebäck
Keyword Weihnachten, Advent, Weihnachtsgebäck, Lebkuchen, Kekse
Portionen 80 Stück (je nach Größe)
Autor Celina Hruschka

Zutaten

Zutaten für den Lebkuchenteig (ca. 75-80 Stück)

  • 420 g Roggenmehl
  • 3 Eier
  • 1 ½ EL Lebkuchengewürz
  • 80 g Honig
  • 200 g  brauner Zucker oder meine ganz persönliche Empfehlung: Gelbzucker von Wiener Zucker
  • 1 TL Natron
  • 1 EL Rum
  • etwas Milch zum Bestreichen

Zutaten für das Royal Icing (Eiweißspritzglasur)

  • 1 Eiweiß (von einem Ei Größe M)
  • 50 g Kristallzucker (Wenn das Eiweiß erhitzt wird-wenn dieser Schritt übersprungen wird, einfach insgesamt 200 g Staubzucker für die Glasur verwenden)
  • 150 g Staubzucker
  • 2-3 EL Zitronensaft

Anleitungen

Zubereitung des Lebkuchenteiges

  • Zuerst die trockenen Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit einem Löffel vermischen.
  • Den flüssigen Honig, den Rum sowie die Eier hinzufügen und alle Zutaten für ca. 5-7 Minuten zu einem geschmeidigen, etwas klebrigen Teig verkneten. (Er darf etwas kleben, sollte aber nicht zu nass-weich sein. Sollte das der Fall sein, einfach noch etwas Mehl hinzufügen.)
  • Den Lebkuchenteig anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel formen und über Nacht in einer verschlossenen Schüssel an einem kalten, trockenen Ort ruhen lassen. (Der Teig kann auch schon 2 oder 3 Tage vor dem Backen vorbereitet werden.)
  • Nach der Ruhezeit den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.
  • Den Teig anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen und mit Keks-Ausstechern Lieblingsmotive ausstechen.
  • Den ausgestochenen Lebkuchen auf das vorbereitete Backblech legen, mit Milch bestreichen und im vorgeheizten Backofen für ca. 10-12 Minuten nicht zu dunkel backen. Wenn man mit der Fingerspitze vorsichtig in den Lebkuchen drückt und sich die Mulde wieder hebt, dann ist er perfekt gebacken. Wenn die Mulde bleibt, sollte der Lebkuchen noch ein wenig im Ofen bleiben.
  • Den Lebkuchen danach vollständig auskühlen lassen und das Royal Icing vorbereiten. Natürlich kann der Lebkuchen auch mit Schokoglasur oder Ähnlichem dekoriert werden.

Zubereitung des Royal Icings

  • Zuerst das Eiweiß mit dem Zitronensaft sowie 50 g Kristallzucker in eine hitzefeste Schüssel geben und mit einem Schneebesen versprudeln.
  • Die Eiweiß-Zuckermischung über dem heißen Wasserbad unter ständigem Rühren auf 70° C erwärmen und für ca. 10 Minuten weiterrühren. Dazu am besten ein Küchenthermometer verwenden. Dieser Schritt kann übersprungen werden. Wenn man jedoch ganz sicher gehen möchte, empfehle ich diese Variante, denn durch das Erhitzen werden alle Keime abgetötet.
  • Das Eiweiß anschließend mit dem Handmixer oder in der Küchenmaschine so lange aufschlagen, bis es wieder auf Zimmertemperatur abgekühlt ist. Dabei nach und nach den Staubzucker einrühren.
  • Sollte das Icing zu fest werden, einfach löffelweise Wasser hinzufügen, bis die Konsistenz der Glasur schön "geschmeidig" ist. (Wenn das Icing vom Löffel tropft, sollte man damit eine acht "malen" können ohne, dass die Masse vom Löffel "abreißt".)
  • Das Royal Icing danach in einen Spritzbeutel mit Mini-Lochtülle füllen und die Lebkuchen nach Belieben verzieren.
  • Die verzierten Lebkuchen trocknen lassen und anschließend vorsichtig geschichtet in einer Keksdose aufbewahren. Dort halten sie sich mehrere Wochen lang.
    Lebkuchen

Notizen

Lebkuchen braucht etwas Zeit, um zu "reifen", seinen Geschmack voll und ganz zu entfalten und vor allem weich zu werden. Apfelscheiben in der Keksdose beschleunigen diesen Vorgang. (Die Apfelscheiben alle 2-3 Tage austauschen, damit sich kein Schimmel bildet, denn das wollen wir natürlich nicht!;))